Kachelofen mit antikisierenden Büsten, 1615

Kachelofen aus dem Ratzéhof des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg, 1615Dienstag, 14. März 2023, um 18.30 Uhr
Museum für Kunst und Geschichte Freiburg

Der aktuelle Vortrag von Dr. Stephan Gasser, Museum für Kunst und Geschichte Freiburg

 

Im Ratzéhof des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg befindet sich ein Kachelofen von 1615. Dekoriert mit antikisierenden Büsten scheint er wie geschaffen für das repräsentative Renaissance-Stadthaus, steht aber in Wirklichkeit erst seit etwa 40 Jahren am jetzigen Ort. Woher stammt dieser Ofen? Wer hat ihn in Auftrag gegeben? Und wen stellen die antiken Gestalten auf den Kacheln dar?

Weiterlesen...

Freiburger Hexenprozesse, 15.–18. Jahrhundert: Ein Blick auf den heutigen Sensebezirk und Gurmels

Edition der Hexenprozesse in der Stadt Freiburg in der Sammlung der Schweizerischen RechtsquellenDienstag, 14. Februar 2023, um 19.30 Uhr
Staatsarchiv Freiburg

Der aktuelle Vortrag von Dr. phil. Rita Binz-Wohlhauser, Staatsarchiv Freiburg

 

 

Im Zeitraum von 1493 bis 1741 standen in der Stadt Freiburg über 300 Personen wegen Verdachts der Hexerei vor Gericht, darunter Frauen, Männer und Kinder. Weitere 600 Prozesse fanden in den Freiburger Vogteien statt.

Weiterlesen...

Der 99. Band der Freiburger Geschichtsblätter ist erschienen!

Umschlag des 99. Bandes der FGBDie Freiburger Geschichtsblätter für das Jahr 2022 sind erschienen und wurden den Mitgliedern des Vereins im Advent zugestellt. Weitere Exemplare sind in der Lüthy Kanisiusbuchhandlung in Freiburg erhältlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Inhalt:

DAVID AEBY
Aspects du culte de Pierre Canisius (XVIIe–XXe siècles)

ROSMARIE ZELLER
Die deutschen Bücher in der Kapuzinerbibliothek Freiburg: Unerwartetes, Kurioses, Verbotenes

ADRIAN HOLDEREGGER, ANGÉLINE RAIS
Ein nationales Ereignis: Der umstrittene Verkauf des Missale speciale der Kapuziner von Romont (1953)

NORBERT KING
Mit Senslerdeutsch und historischen «Fakes»: Eine Radiofassung des alten Freiburger Dreikönigsspiels von 1966

LAURA WÜEST
Prof. Dr. med. Adolf Faller (1913–1989), Anatom und Medizinhistoriker, auf den Spuren von Niels Stensen (1638–1686)

SIEGFRIED WEICHLEIN
Föderalismus und Demokratie in der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten: Schnittstellen und Kontraste

Miszellen

HUBERTUS VON GEMMINGEN
Blick in Nachbars Garten

TAKAKO KAMIYA
Die Ausbürger der Stadt Freiburg in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (Forschungsbericht)

GEORG MODESTIN
Laudatio anlässlich der Verleihung eines Anerkennungspreises für eine an den Freiburger Kollegien entstandene Matura-Arbeit mit historischem Bezug durch den Deutschen Geschichtsforschenden Verein des Kantons Freiburg 2021

Rezensionen

Jahresbericht der Präsidentin, Vereinsjahr 2021

Faszination Orient: Porträt des Malers Gottfried Locher mit Turban von Tiberius Dominikus Wocher, 1770

 

Domenikus Wochers Porträt des Malers Gottfried Locher mit Turban aus dem Jahr 1770.Dienstag, 8. November 2022, um 18.30 Uhr
Museum für Kunst und Geschichte, Murtengasse 12, Freiburg

In Partnerschaft mit dem Museum für Kunst und Geschichte Freiburg

Der aktuelle Vortrag von Andrea Walker, Freiburg

Gottfried Locher, der bedeutendste Maler des Westschweizer Rokokos, trägt auf diesem Porträt einen Turban. Im 18. Jahrhundert herrschte in Europa – nicht zuletzt aufgrund intensivierter Handelsbeziehungen und entsprechender Reisen – eine Faszination für das Osmanische Reich und alles, was irgendwie orientalisch anmutete. Diese Faszination zeigte sich in den Künsten und der Mode und wird mit dem Begriff «Turquerie» umschrieben. Künstlerinnen und Künstler wählten orientalische Bildmotive, die Eliten liessen sich mit Vergnügen im orientalischen Kostüm, à la turque, darstellen. Heute würden wir von kultureller Aneignung sprechen.

Weiterlesen...

Die Befreiung des «geketteten Bauern»? Auguste Maeder, der Milchstreik von 1947 und die «sittliche Ökonomie» bäuerlichen Protests

Bauer Maeder aus EstavayerDienstag, 25. Oktober 2022, um 19.30 Uhr
Universität Freiburg Miséricorde, Hörsaal 2122

Der aktuelle Vortrag von Dr. Juri Auderset, Universität Bern

Für die Landwirtschaft waren die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg eine Zeit des Umbruchs. Mit dem Aufstieg der kapitalistischen Industrie- und Massenkonsumgesellschaft geriet die bäuerliche Arbeits-, Lebens- und Produktionsweise immer stärker unter Druck. In bäuerlichen Kreisen breitete sich Unbehagen über die düsteren Zukunftsperspektiven und Wut über die agrarpolitischen Richtungsentscheide des Staates aus. Diese Turbulenzen machten sich insbesondere auch in Freiburg bemerkbar.

Weiterlesen...