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Freiburger Hexenprozesse, 15.–18. Jahrhundert: Ein Blick auf den heutigen Sensebezirk und Gurmels

Im Zeitraum von 1493 bis 1741 standen in der Stadt Freiburg über 300 Personen wegen Verdachts der Hexerei vor Gericht, darunter Frauen, Männer und Kinder. Weitere 600 Prozesse fanden in den Freiburger Vogteien statt.

Dienstag, 14. Februar 2023, um 19.30 Uhr
Staatsarchiv Freiburg

Der aktuelle Vortrag von Dr. phil. Rita Binz-Wohlhauser, Staatsarchiv Freiburg

Im Zeitraum von 1493 bis 1741 standen in der Stadt Freiburg über 300 Personen wegen Verdachts der Hexerei vor Gericht, darunter Frauen, Männer und Kinder. Weitere 600 Prozesse fanden in den Freiburger Vogteien statt. Die Historikerin Rita Binz-Wohlhauser erläutert in ihrem Vortrag deren Hintergründe und Verläufe, wobei sich ihr Augenmerk vorwiegend auf die Fälle im heutigen Sensebezirk und in Gurmels richtet. Sie beschreibt ein dunkles Kapitel der Freiburger Geschichte, in dem viele unschuldige Menschen mittels Folter zu Geständnissen gezwungen wurden und dadurch ihr eigenes Schicksal besiegelten.