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Die Grasburg als spätstaufische Reichsburg. Die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen 2022-2024

2022-2024 wurde die Ruine Grasburg umfassend saniert. Das bot dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern die Gelegenheit, Bauuntersuchungen und Ausgrabungen vorzunehmen. Schon früher hatte es Sanierungen und Forschungen zu der monumentalen Ruine gegeben, und es ist schon lange bekannt, dass die Grasburg keine normale Adelsburg war.

Dienstag, 1. April 2025, 19.30 Uhr, Museum für Kunst und Geschichte, Murtengasse 12, Freiburg

Der aktuelle Vortrag von Armand Baeriswyl, Leiter des Ressorts Mittelalterarchäologie und Bauforschung beim Archäologischen Dienst des Kantons Bern

2022-2024 wurde die Ruine Grasburg umfassend saniert. Das bot dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern die Gelegenheit, Bauuntersuchungen und Ausgrabungen vorzunehmen. Schon früher hatte es Sanierungen und Forschungen zu der monumentalen Ruine gegeben, und es ist schon lange bekannt, dass die Grasburg keine normale Adelsburg war.

Während Friedrich Burri, der erste Erforscher der Anlage, geglaubt hatte, die Burg sein von den Zähringern errichtet worden, stellte der Burgenforscher Thomas Biller 2011 die Hypothese auf, die Grasburg sei eine von den Staufern um 1240 erbaute Königsburg gewesen. Die Erkenntnisse der aktuellen Untersuchungen und weitere Forschungen zu vergleichbaren Anlagen wie Burgdorf, Lenzburg und Chillon erlauben es heute, die Geschichte und die ursprüngliche Funktion der Grasburg als temporären Residenz- und Versammlungsort des hochmittelalterlichen Reisekönigtums zu interpretieren.

Der Anlass findet statt am Dienstag, 1. April 2025, 19.30 Uhr, Museum für Kunst und Geschichte, Murtengasse 12, Freiburg

Der Vortrag ist öffentlich. Eintritt frei.